Da geht´s lang!

14. März 2023! So viel Zeit ist seit meinem letzten Blog-Beitrag vergangen. Eigentlich ein Wahnsinn.

Es hat sich ziemlich viel getan in dieser Zeit. Und was, werde ich in den nächsten Wochen Schritt für Schritt aufrollen. Da kommen sehr tolle “Hypnosystemik-Projekte” auf euch zu…

Starten werde ich heute mit dem Youtube-“Hypnosalon” von Frauke Niehues und Manfred Prior. Dort darf ich Brainspotting vorstellen. Ich selbst arbeite ja mittlerweile mit einer eigenen Version, dem “Kompetenzfokussierten Prozessieren”. Aber ich finde den Verdienst von David Grand enorm, v.a. was die praktische Umsetzung eines dermaßen komplexitätsreduzierenden Ansatzes betrifft. Da werde ich zum ersten Mal auch den - zumindest so geplanten - Umschlag meines neuen Buches vorstellen. Leider darf ich den nur dort verwenden, weil er noch nicht die Freigabe hat. An der Stelle ein Dankeschön an Auditorium Netzwerk (Kollar, Andreas: Die Kunst des Schweigens in der Hypnotherapie | Alle Downloads anzeigen | Downloads | Auditorium Netzwerk (auditorium-netzwerk.de) und die Trenkle Organisation (www.therapie.tv) für die Bereitstellung der beiden Videos, die ich für meinen Vortrag verwende!

“Einführung in Brainspotting” heißt das Buch. Ich habe mich dafür intensiv mit der neuesten Entwicklung von David Grand auseinandergesetzt. Es geht um das sog. “neuroexperienzielle Modell” im Brainspotting. Und was ich von 1,2 Kolleg:innen gehört habe, ist es die progressivste und umfangreichste Umsetzung der Gedanken von David Grand, die es im Moment in gedruckter Version gibt. Ich möchte damit auch beitragen, den Ansatz kritisch zu durchleuchten, weil in der Theorie sicher noch einiger Erhellungs-Bedarf steckt. Dafür habe ich 5 Interviews, die ich auf Youtube gefunden habe, minutiös durchleuchtet und im Buch auch mit genauen Zeitangaben zitiert. Natürlich gibt es auch eine Aufarbeitung der praktischen Arbeit mit der Methode. Ich freue mich jedenfalls schon auf das Buch bzw. auf euer Feedback… Ein Dank geht an meine Kollegin Ursula Neubauer, die mich beim Start in das Buch-Projekt mit Rat und Tat begleitet hat.

Gesundheitlich hat sich zum Glück auch wieder einiges getan. Ein kleines Stückchen Verbesserungspotenzial ist noch vorhanden, aber ich bin guter Dinge, dass sich auch das erreichen lassen wird. Es ist halt eine Frage der Zeit. Und wenn ihr euch mal die Seite mit den externen Seminaren anschaut, werdet ihr sehen, dass da einiges hinzugekommen ist.

Einen Punkt, der in Vorbereitung ist, kann ich jetzt schon verraten. Die MEGA und ich organisieren ja die Hypnotage Wien 2024 (Startseite – Hypnotage Wien 2023 , nicht durch das 2023 verwirren lassen ;_) ). In den nächsten 2,3 Wochen wird endlich das Programm online gehen. Und im Rahmen der Veranstaltung möchte ich mich voll und ganz unserem Motto widmen: Grenzen überwinden. Dafür werde ich mit einigen Kolleg:innen eine Podcast-Youtube-Serie starten, wo wir aus dem Nähkästchen über die eigenen Erlebnisse mit Grenzen in der “Therapie- und Hypno-Szene” sprechen. Es warten einige spannende Gäste. Das garantiert alleine schon das Feld der Vortragenden bei den Hypnotagen.

Dass soll´s dann auch schon gewesen sein. Ich werde mich jetzt schön langsam auf den Hypnosalon einstimmen.

Freudig aufgeregt grüßt,

Andreas

PS: Wo wir oben bei Feedback waren. Ich freue mich auch über Feedback auf mein “Lumpen-Buch” auf der Homepage vom Carl Auer Verlag, Amazon, wo auch immer…

Quo vadis?

Wo soll´s hingehen? Das ist für mich momentan die Frage. Deswegen hat es auch länger mit diesem Blogbeitrag gedauert.

Es war jetzt an der Zeit für mich eine ziemlich schwierige Entscheidung bezüglich meines weiteren beruflichen Vorgehens zu treffen. Aufgrund einer mittlerweile mehr als 1 Jahr dauernden und herausfordernden Long-Covid-Erkrankung, muss ich mir meine Kräfte mehr einteilen, als es einem Arbeitsleben als Selbständiger guttut. Deswegen ist die übergreifende Frage, wo mein weiterer Weg hinführen soll, mit dieser ersten Entscheidung noch nicht beantwortet.

Sie fragen sich jetzt wahrscheinlich, worin nun genau meine Entscheidung bestünde.

Ich habe für mich entschieden, dass ich mich öffentlich mehr mit dem Thema Long-Covid auseinandersetzen und mir die Zeit nehmen werde, die es halt braucht. Der Spagat, nach außen hin Werbung für das Kompetenzfokus Institut zu machen, auf Social Media präsent zu sein, neue Seminarangebote in die Welt zu bringen, an Buchprojekten zu arbeiten und auch noch Klient:innen zu sehen, ist letztendlich nur mit Abstrichen machbar. V.a., wenn man dabei gesund und vital wirken soll/möchte. Ganz zu schweigen davon, dass das Angebot ja trotzdem professionell möglichst einwandfrei sein soll.

Jetzt schreibe ich Blogs, wann es halt “stimmig” ist, überarbeite die Homepage, wenn es gerade geht, sehe nur so viele Klient:innen, wie ich wirklich zuverlässig schaffen kann und lasse auch so den Dingen ihre Zeit. Es tut mir natürlich sehr leid, wenn das eine oder andere nicht so schnell erledigt ist, wie es wohl angebracht wäre. Und ich würde definitiv gerne mehr eigene Seminare, Behandlungen, Coachings etc. anbieten, als das derzeit der Fall ist. Letztendlich bin ich aber froh, mich zu diesem Schritt durchgerungen zu haben, und auch, dass ich zumindest so mit einem stimmigen Gefühl arbeiten kann. Es macht mir einfach zu viel Spaß, als dass ich es bleiben lassen könnte.

Besonders freue ich mich in diesem Zusammenhang auf eine Zusammenarbeit mit Dr. Bardia Monshi, der es mir ermöglicht hat, am Resilienz-Kongress (www.resilienz-kongress.de) zum ersten Mal in einer professionellen Rolle über meinen Umgang mit dieser aus sehr vielen Blickwinkeln herausfordernden Situation zu sprechen.

Wenn Sie das Thema “Resilienz und Long-Covid” interessiert, würde ich mich freuen, wenn Sie meinen Newsletter abonnieren, oder von Zeit zu Zeit hier vorbeischauen. Geplant sind z.B. Podcasts, wo Dr. Monshi und ich uns darüber austauschen werden. Das sollte sowohl für professionelle Helfer:innen, als auch für Betroffene und Angehörige interessant sein.

Natürlich können Sie auch so gerne den Newsletter abonnieren und am Ball bleiben ;-) Es wird auch zukünftig spannende Angebote geben.

Bis hoffentlich bald,

Andreas Kollar

2023 - endlich!

Was soll ich groß über das Jahr 2022 schreiben?! Es war ein absolutes Wechselbad der Gefühle. Einerseits ist privat wie beruflich so viel Erfreuliches passiert, andererseits darf ich meine Selbsthypnose-Fähigkeiten seit März 2022 an Post-Covid-Symptomen schärfen. Ich kann mittlerweile wieder gut arbeiten, aber vorbei ist der Spuk leider noch nicht.

Außerdem haben Stefan und ich uns entschieden, dass wir unsere Zusammenarbeit auf andere Art und Weise fortsetzen. Stefan konzentriert sich ab jetzt vorrangig auf die Belange der Milton Erickson Gesellschaft Austria. Wir werden aber auch in Zukunft miteinander arbeiten. Stichwort: Hypno-Kongress von 8. bis 11. Mai 2024 in Wien!!! Wir werden noch im Jänner erste Eckdaten dazu veröffentlichen.

Zu allem Überfluss bin ich über Weihnachten auch krank gewesen und komme erst jetzt langsam wieder in die Gänge. Umso mehr freue ich mich auf den nächsten Blog-Beitrag, wo ich sicher nicht mehr so “stad” sein werde :)

Waynes interessiert, Ich durfte mit Matthias Ohler über´s Lumpe-Buch schwadronieren: Carl-Auer Verlag – Sounds of Science / Andreas Kollar - Nur die Lumpe sind bescheiden

Guten Start ins neue Jahr!

Andreas

Was für ein Wochenende!? - und viele Dankeschöns...

Ein lang ersehnter Wunsch ist tatsächlich in Erfüllung gegangen. Nachdem einige Anläufe für Fortbildungen sowohl an der Systelios-Klinik als auch am MEIHEI pandemiebedingt ins Wasser gefallen sind, konnte ich vergangenes Wochenende zum ersten Mal mein Hypno meets Brainspotting-Seminar im Milton Erickson Institut Heidelberg (MEIHEI) von Dr. Gunther Schmidt präsentieren.

Die Reise hat um 4.40 Uhr begonnen. Ich wollte bei meinem ersten Termin im MEIHEI keinesfalls gleich zu spät kommen. Aber es ging alles glatt, und so konnte ich, wie ursprünglich geplant, beim Carl Auer Verlag vorbeischauen. Und es war eine doppelte Punktladung. Mein Buch ist einen Tag zuvor geliefert worden. Sehr stolz durfte ich in Gegenwart von Frau Bleil, Frau Metzner und Herrn Holtzmann vom Verlagsteam mein erstes Exemplar in Empfang nehmen. Und es gefällt mir auch in analoger Form richtig gut. Was hier vielleicht nach Eigenlob klingt, ist für mich vielmehr die Rückbesinnung auf die vielen Schwierigkeiten auf dem Weg zu diesem Buch. Umso mehr möchte ich mich an dieser Stelle beim gesamten Team des Carl Auer Verlags für die professionelle und großartige, persönliche Unterstützung bedanken. Ein ganz spezieller Dank geht dabei noch an Matthias Ohler und Ralf Holtzmann, die für mich immer ein offenes Ohr hatten, obwohl ihnen auch ohne mein Buch wohl nicht wirklich fad ist. Wenn ich dann noch an den Austausch für das Buch mit den Protagonisten des Buchs Gunthard Weber, Fritz Simon und Gunther Schmidt denke, dann muss ich sagen, dass es für mich ein einzigartiges Erlebnis war, auf dieser Reise so viel “Spirit” miterleben zu dürfen!

Das Team vom Carl Auer Verlag

Nun gut. Genug geschwärmt. (oder doch nicht?)

Am MEIHEI angekommen war ich durchaus aufgeregt. An dem Ort, wo ich selber gerne bei Seminaren von Gunther Schmidt gewesen bin, nun selbst als Vortragender sein zu dürfen, war etwas Besonderes (Dank an Gunther!). Ursula Härle, die die Geschicke des MEIHEI lenkt, hat das Seminar für eine Gruppe, die von zu Hause teilgenommen hat, top begleitet (auch hier ein großer Dank). Wieder war ich von der Professionalität der ganzen Seminarabwicklung enorm beeindruckt. Das macht Lust selber dran zu bleiben, auch wenn die gesellschaftliche Situation gerade etwas “schwierig” ist.

Mit dem Seminar selbst bin ich durchaus zufrieden. Ich habe in den letzten Monaten - soweit es mir krankheitsbedingt möglich war - intensiv an der Verfeinerung gearbeitet (danke hier an Manfred Prior), und ich denke, dass die Arbeit langsam Früchte trägt. Die Gruppe war hoch interessiert und aktiv dabei beim “dynamischen Nichtstun”, was zwar sehr salopp, aber doch eine gangbare Art der Beschreibung des Seminars ist. Danke auch an euch! Die Heimreise mit dem Nachtzug hat mir dann nochmal Zeit gegeben, das Erlebte zu verarbeiten, und das dauert noch an…

Ich sag´s ganz ehrlich. Auf diesen Blogbeitrag habe ich mich bereits so richtig gefreut. Und morgen geht es bereits weiter mit der Buchpräsentation, die ich gemeinsam mit Ursula Neubauer (siehe voriger Blogbeitrag) in der MEGA (Josefstädter Straße, 18 Uhr) veranstalten werde.

Tschüss mit ü!

Reden reicht nicht!? 2022 (AK)

Von 26. bis 30. Oktober fand der Kongress (plus Vorkongress) “Reden reicht nicht!?” als Präsenz- und Onlineveranstaltung im Kongresszentrum Würzburg statt. Die Veranstaltung wurde von der Trenkle-Organisation - wie gewohnt - hervorragend organisiert, und es waren über 1000 Teilnehmer vor Ort und ca. 200 Teilnehmer online dabei. In mehr als 100 Workshops und einigen Hauptvorträgen ging es um die gute Mischung aus verbalen und non-verbalen Interventionen für Therapeut:innen und Coaches. Mit von der Partie waren natürlich auch die Veranstalter Gunther Schmidt, Michael Bohne und Bernhard Trenkle, sowie die Carl Auer Akademie.