ES schreibt mich...

Was wie eine Grundformel des Autogenen Trainings anmutet, könnte eine verblüffende Wirkung sein, die man erfährt, wenn man sich mit der Hypnowriting-Tagebuchbox von Ursula Neubauer auseinandersetzt.

Der 6.12. steht vor der Tür. An dem Tag werden Ursula Neubauer und ich (AK) unsere Neuerscheinungen in den Räumlichkeiten der MEGA präsentieren. Vorab habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, selbst auszuprobieren, wie Schreiben denn das neue Yoga sein kann.

Was mir schon beim Auspacken der Tagebuchbox auffällt ist, dass jedes Detail sorgfältig durchdacht und stimmig platziert ist. Ja, es ist tatsächlich eine Box mit ganz viel spannendem Material drin. Wer neugierig ist, wie das ganze ausschaut… Stress abbauen? Geht ganz einfach! (hypnowriting.at)

Nun gut, halten wir uns nicht mit Äußerlichkeiten auf. In der Box befinden sich neben dem Tagebuch auch ein Würfel mit nix drauf und 10 Karten mit unterschiedlichen, aber sehr ansprechenden Motiven. Und was ist das? Achso. Da sind noch Sticker, die kommen wohl auf den Würfel. Na da bin ich gespannt!

Beim ersten Durchblättern fällt mir auf, dass es einige weiße Seiten gibt. Ja, es ist tatsächlich ein Buch, in das man hineinschreiben soll. Vorne und hinten gibt es Erklärungen zur Nutzung der Übungen in der Tagebuchbox und zu wissenschaftlichen Befunden zum Nutzen von Schreiben in der Stressbewältigung. Kenn mich aus!

Los geht´s. Ich mach Übung 2. Ich soll das Bild mit Wüstensand nehmen und eine Zeit lang betrachten… und mir dann vorstellen… wie es heute möglich wäre… Dinge, die mich beschäftigen und belasten, so kleinteilig werden zu lassen… sodass sie wie Sand durch meine Finger rieseln… Und dazu kann ich jetzt aufschreiben, wie es mir geht, wenn meine Probleme wie Sand dahingleiten. Dann mal “tschüss”, bin in 10 Minuten wieder da… (solange kann/soll ich mir Zeit lassen für die Übung)

Tja, was soll ich sagen!? Ich werde hier natürlich nicht verraten, was alles zwischen meinen Fingern zerronnen ist :) Aber wer mich aus meinen Seminaren kennt, weiß, dass ich schon seit langem Fan von Techniken wie “automatisches Schreiben” bin. Ich liebe es, mit den Händen zu arbeiten. Und so war es für mich nicht schwer, die 10 Minuten zu genießen. Ich muss aber gestehen, dass ich heute noch nicht großartig “im Stress” war. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass 10 Minuten fokussiertES Schreiben lassen, auch dann sehr befreiend wirkt. Insofern werde ich sicher dran bleiben und die eine oder andere Übung in meine täglichen “Routinen” aufnehmen.

Was ist mein Fazit, wenn ich das Tagebuch weiter so durchblättere?

Ich finde die Auswahl der Übungen in puncto Variation, Kreativität und auch Hypno-Potenzial total stimmig. Aber es ist eben ein Tagebuch, was bedeutet, dass die leeren Seiten nur so darauf warten, endlich beschrieben zu werden. Was ich mir spannend vorstelle ist, wie das ganze wohl aussehen wird, wenn ich alles vollgeschrieben habe. Eine Rückschau darauf alleine ist es wohl schon wert, sich der Tagebuchbox zu widmen.

Insofern freue ich mich schon sehr auf den 6.12., wo ich Ursula dann zu ihrem Buch interviewen darf. Das wird spannend und Sekt gibt es auch . Deshalb würden wir uns über eine Anmeldung auf unserer Homepage freuen.

Bis dann,

Andreas

PS: Und mit Hyno-Potenzial meine ich zum einen das Potenzial in eine Form der Trance zu kommen, aber auch gleichzeitig was über den Einsatz von sinnlicher Sprache zu lernen. Insofern ist die Box aus meiner Sicht auch zum eigenen Training für Hypnotherapeut:innen und Coaches geeignet.